Die Bayerische Schlösserverwaltung beteiligt sich mit einem umfangreichen Programm an der diesjährigen Landesgartenschau. Die Ausstellung „Zwischen Goldenen Äpfeln und Ruinen – 300 Jahre Gartengeschichte Eremitage“ lädt alle Besucher ein, in die Welt historischer Gärten einzutauchen …
Die Sonderausstellung spannt den Bogen von der reichen Geschichte des Hofgartens Eremitage zur faszinierenden Orangieriekultur der Bayreuther Markgrafen.
Wussten Sie schon, dass die Eremitage („Einsiedelei“) 1664 als Tier- und Jagdgarten gegründet wurde und nicht einsamen Mönchen, sondern den Bayreuther Markgrafen als Rückzugsort diente? Die Hofgesellschaft konnte hier dem strengen Hofzeremoniell entkommen und das einfache Leben nachspielen.
Bedeutende Elemente erhielt die Eremitage unter Markgräfin Wilhelmine, die die Gartenanlage ab 1735 zu einem Rokoko-Juwel umgestaltete. Wasserspiele gehörten ebenso dazu wie ein Irrgarten, ein romantisches Landgut und künstliche Ruinen. Teils exotische Pflanzen, schattige Laubengänge, raffinierte Architekturen und eine ausgefeilte Technik bilden ein Gartenkunstwerk ersten Ranges. Auch spätere Fürsten wie Markgraf Alexander, der dem Hofgarten ein „natürlicheres“ Aussehen gab, hinterließen ihre Spuren in der Eremitage...
Die Ausstellung befindet sich im Westflügel des Neuen Schlosses (Orangerie). Der Westflügel des Neuen Schlosses ist über Rampen an der Rückseite stufenlos zugänglich. Auf den Eingang für Rollstuhlfahrer wird mit Schildern hingewiesen.
Auf dem Rundweg durch die Ausstellung "Zwischen Goldenen Äpfeln und Ruinen – 300 Jahre Gartengeschichte Eremitage" im Neuen Schloss gibt es kein Blindenleitsystem. Ein Audioguide wird nicht angeboten. Wir empfehlen eine Begleitperson.
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