Die Geschichte der Eremitage beginnt bereits im Jahr 1616, als ein Teil des heutigen Grundstücks vom damaligen Markgrafen gekauft wurde. Die Eremitage mit ihrem wunderschönen verwunschenen Park, den beiden Schlössern (Altes Schloss und Neues Schloss) sowie den zahlreichen sehenswerten Wasserspielen und Bauwerken entstand über die Jahrhunderte und wurde von mehreren Markgrafen beeinflusst. Das heutige Erscheinungsbild prägte hauptsächlich Markgräfin Wilhelmine, die die Eremitage 1735 von ihrem Gatten geschenkt bekam.
Heute sind sowohl die Gartenanlage mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten als auch die Räume des Alten Schlosses für Besucher geöffnet und können besichtigt werden. Im Neuen Schloss, der Orangerie, befindet sich ein Café.
Für Rollstuhlfahrer weitgehend barrierefrei ist der wunderschöne und sehr weitläufige Hofgarten der Eremitage. Hier sind sogar Wege ausgeschildert, die für Rollstuhlfahrer empfohlen werden. Doch auch abseits dieser Wege ist das Fahren mit Rollstuhl möglich. Man sollte dann jedoch eine Begleitperson mitnehmen, die bei den Steigungen und auf den Schotterwegen in den weiter abgelegenen Bereichen des Hofgartens (z.B. im Bereich um die Untere Grotte und im landschaftlichen Teil des Gartens) beim Schieben hilft.
Im Hofgarten befinden sich viele kleinere sehenswerte Bauwerke, wie beispielsweise die Untere Grotte mit Wasserspielen, das Eremitenhaus, der Parnass und die Drachenhöhle. Sie sind teilweise barrierefrei, teilweise aufgrund steiler, unebener Wege und vereinzelter Stufen bedingt bis nicht barrierefrei zugänglich. Genauere Informationen haben wir auf der Unterseite zum Hofgarten zusammengefasst.
Für weitere Informationen zur Barrierefreiheit des Hofgartens der Eremitage klicken Sie bitte HIER!
Am Eingang des Alten Schlosses befindet sich eine Klingel für Rollstuhlfahrer, mit der man Hilfe an der Kasse anfordern kann. Der eigentliche Eingang ins Alte Schloss führt über einen sehr steilen Weg und eine Treppe führt. Für Rollstuhlfahrer gibt es seit kurzem einen Zugang mit Rampe an der Seite des Gebäudes, der bei Bedarf von Personal geöffnet wird.
Im Inneren befinden sich nur noch kleine Schwellen von ca. 3 cm. Die schmalste Tür im Inneren des Schlosses hat eine Durchgangsbreite von 80 cm.
Die Grotte mit Wasserspielen im Alten Schloss ist nur über den sehr steilen Weg am Schlosseingang und eine Stufe zugänglich. Zudem ist es im Inneren der Grotte sehr eng, weshalb man mit Rollstuhl besser nicht in die Grotte fährt. Die Vorführung der Wasserspiele kann aber durch ein Fenster im Innenhof des Alten Schlosses beobachtet werden.
Die Wasserspiele am Neuen Schloss sind barrierefrei und stufenlos zu besichtigen. Im Inneren des Neuen Schlosses befindet sich ein Café. Dieses ist über Rampen an der Rückseite stufenlos zugänglich. Auf den Eingang für Rollstuhlfahrer wird mit Schildern hingewiesen.
Ein Blindenleitsystem ist weder im Hofgarten, noch im Alten oder Neuen Schloss vorhanden.
Bushaltestelle "Eremitage Parkplatz"
Die Bushaltestelle ist ca. 150 m vom Eingang der Eremitage entfernt.
Der Weg zum Eingang ist mit großem Kopfsteinpflaster belegt, es gibt keine Stufen jedoch, eine Steigung von ca. 100 m Länge.
Restaurant im Wirtschaftsgebäude
Die Gaststätte ist barrierefrei zugänglich. Eine Behindertentoilette ist noch nicht vorhanden, wird aber diesen Winter (2015/16) gebaut.
Café im Neuen Schloss (Orangerie)
Das Café ist über einen Hintereingang barrierefrei zugänglich. Es gibt eine Behindertentoilette auf der Rückseite des Gebäudes.
Behindertentoilette am Parkplatz der Eremitage
Es gibt eine Behindertententoilette am Besucherparkplatz der Eremitage.
Der barrierefreie Weg führt über großes Kopfsteinpflaster und hat weder Steigungen noch Stufen.
Behindertentoilette am Neuen Schloss (Orangerie)
Es gibt eine Behindertententoilette an der Rückseite des Neuen Schlosses (Orangerie).
Der barrierefreie Weg dorthin ist mit Schildern gekennzeichnet. Er hat weder Steigungen noch Stufen.