Oberhalb der Stadt Kelheim in Niederbayern erhebt sich die Befreiungshalle. Im Auftrag von König Ludwig I. von Bayern wurde sie als Gedenkstätte für den erfolgreichen Befreiungskampf gegen Napoleon (Befreiungskriege 1813-1815) errichtet. Anlässlich der erfolgreichen Völkerschlacht bei Leipzig 1813 unter dem Baumeister Friedrich Gärtner begonnen, wurde das Bauwerk fünfzig Jahre später 1863 nach Plänen Leo Klenzes fertiggestellt.
Die Befreiungshalle ist antiken und christlichen Zentralbauten nachempfunden. Die Außenfassade des Rundbaus schmücken 18 überlebensgroßen Statuen, die die deutschen Volksstämme symbolisieren. Die 34 Siegesgöttinnen mit vergoldeten Schilden im Inneren des Bauwerks wurden von Ludwig Schwanthaler entworfen.
Die malerische Lage, die weite Sicht über das bayrische Land sowie die friedvolle Ruhe des Ortes ermöglichen dem Besucher neben dem Kunstgenuss Entspannung und Erholung von der Hektik des Alltags.
Prinzipiell ist die Befreiungshalle Kelheim für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Gehbehinderung gut zu besichtigen. Der 400 Meter lange Weg vom Parkplatz zum Eingang der Halle hat keine Steigungen oder Stufen. Der Weg ist zum großen Teil geteert, nur das letzte Stück zum Aufzug der Befreiungshalle (ca. 150 m) ist mit Kies belegt.
An der Eingangstür der Befreiungshalle befindet sich ein Drehkreuz. Für alle Besucher, die dieses Drehkreuz nicht benutzen können (Rolltuhlfahrer, Eltern mit Kinderwagen etc.) gibt es einen zustätzlichen Eingang. Dieser wird von Personal aufgeschlossen, wenn man die vorhandene Klingel für Rollstuhlfahrer betätigt. Falls nötig wird auch eine kleine Rampe an der Stufe am Eingang angelegt.
Möchte man als Rollstuhlfahrer einen Audioguide ausleihen, sollte man dies dem Personal gleich beim Eintreten in die Halle mitteilen. Der Raum, in dem man die Audioguides bekommt ist nämlich nur über eine Treppe erreichbar.
Der Innenraum der Befreiungshalle in dem die Siegesgöttinnen stehen ist barrierefrei zugänglich. Der Bodenbelag besteht aus ebenen Steinfliesen, es gibt keine Zwischentüren.
Die beiden Galerien im Inneren und die Aussichtsterrasse auf dem Dach der Befreiungshalle sind für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar. Sie sind nur über Treppen zugänglich.
In der Halle und auf dem Weg dorthin gibt es Sitzgelegenheiten. Zusätzlich werden bei Bedarf kostenlos tragbare Klapphocker angeboten. Fragen Sie hierfür einfach das Personal.
In der Befreiungshalle und auf dem Gelände rundherum gibt es kein Blindenleitsystem. Ein Audioguide ist vorhanden, dieser wird über einen Touchscreen ohne erfühlbare Tasten bedient. Eine Begleitperson ist deshalb sicher hilfreich.
Es gibt eine Induktionsschleife für Nutzer eines Hörgeräts an der Kasse. Im Museumsshop sind außerdem ausreichend Informationen zur Befreiungshalle in schriftlicher Form vorhanden.
Alle Informationen zur Barrierefreiheit haben wir für Sie in einem Datenblatt zusammengestellt. Die pdf-Datei zum Ausdrucken finden Sie hier.
Weitere Informationen zur Barrierefreiheit der Befreiungshalle Kelheim finden Sie in unserem umfangreichen Erfassungsbogen weiter unten auf dieser Seite.
Das Restaurant befindet sich in der Nähe der Kasse und ist stufenlos zugänglich.
Es gibt 2 Behindertentoiletten:
Behindertentoilette hinter der Befreiungshalle
Die Behindertentoilette befindet sich in einem Toilettenhäuschen hinter der Befreiungshalle. Sie ist über einen Kiesweg ohne Steigung erreichbar. Vor der Toilettentür gibt es eine Stufe mit 3,5 cm Höhe.
Behintertentoilette bei der Kasse
Die Behindertentoilette befindet sich bei der Kasse und in der Nähe der Behintertenparkplätze. Sie ist vom Parkplatz aus über einen geteerten Weg ohne Steigung erreichbar.
Im Museums-Shop gibt es ausreichend Informationen zur Befreiungshalle in schriftlicher Form.
An der Kasse befindet sich einen Induktionsschleife für Nutzer eines Hörgeräts.
An der Kasse ist eine Iduktionsschleife vorhanden
Der Audioguide kann in der Befreiungshalle ausgeliehen werden.
Der Innenraum der Befreiungshalle, in der man die Siegesgöttinnen bewundern kann, ist stufenlos erreichbar.
Die Aussichtsterrasse auf der Befreiungshalle sowie die Galerien in der Halle sind nur über lange und enge Wendeltreppen zugänglich.
Aufzug ins Innere der Befreiungshalle
Dieser Aufzug befindet sich an der Rückseite der Befreiungshalle. Er führt vom Gehweg (Erdgeschoss, 0) zum Säulengang (1), der auf Höhe der 1. Etage um die Befreiungshalle herum führt. Vom Säulengang aus gelangt man stufenlos zum Eingang der Befreiungshalle.
Es gibt mehrere Stühle mit Rückenlehne.