Das Schloss Fantaisie war Mitte des 18. Jahrhunderts als Sommerresidenz für das Markgrafenpaar Friedrich und Wilhelmine geplant. Der Bau des Schlosses begann 1761. Markgräfin Wilhelmine konnte die Entstehung des Schlosses nicht mehr miterleben. Sie starb 1758, 3 Jahre vor Baubeginn. So wurde der Bau Fantaisies zuerst von Ihrem Mann Markgrafen Friedrich angfangen und nach dessen Tod im Jahr 1763 von der Tochter des Markgrafenpaares Herzogin Elisabeth Friederike Sophie von Württemberg vollendet. Von ihr stammt auch der Name Fantaisie.
Heute ist in den Räumlichkeiten von Schloss Fantaisie das erste deutsche Gartenkunstmuseum untergebracht. Seltene Exponate, Inszenierungen und Kurzfilme stellen hier die Geschichte der Gartenkunst für die Besucher lebendig dar.
Mindestens genauso beeindruckend wie das Museum, ist der wunderschöne, märchenhaft verwunschene Schlosspark von Fantaisie.
Das Schloss Fantaisie ist für Rollstuhlfahrer über Rampen sowie einen Aufzug barrierefrei zugänglich. Möchte man den Garten auch abseits der Hauptwege rund ums Schloss erkunden, empfehlen wir jedoch unbedingt eine Begleitperson, die Schiebehilfe leisten kann.
Ein Blindenleitsystem ist weder im Schloss Fantaisie, noch im dazugehörigen Schlosspark vorhanden.
Nähere Informationen zur Barrierefreiheit der einzelnen Teilbereiche finden Sie auf den Unterseiten:
Die Ausstellungsräume von Schloss Fantaisie sind für Rollstuhlfahrer recht gut befahrbar. Um in die obere Etage zu kommen, ist ein Aufzug vorhanden. Zwischen den Räumen befinden sich Schwellen, die meist ca. 5-7 cm hoch sind. Es ist deshalb für Aktiv-Rollstuhlfahrer sicherlich sinnvoll, eine Begleitperson mitzunehmen. Für den Rundweg durch die Ausstellung kann man sich einen klappbaren Sitzhocker ausleihen. Ein Audioguide und regelmäßige Führungen werden nicht angeboten.
Im Schloss befindet sich außerdem eine Behindertentoilette und ein ebenerdig befahrbares Café.
Zum Schlosspark gibt es verschiedene Zugangstore, von denen die meisten stufenlos sind. Lediglich zwei Zugänge zum Park sind wegen sehr steiler Wege für Menschen mit Mobilitätseinschränkung eher nicht zu empfehlen (sie sind in unserer Karte rot markiert). Die Wege rund um das Schloss Fantaisie sind gut befahrbar. Allerdings gibt es abseits der Hauptwege einige sehr starke Steigungen und auch viele Treppen und Stufen. Rollstuhlfahrer und Menschen mit Gehbehinderung können im unteren Bereich des Schlossparks, rund um die Kaskaden und auf dem Weg zum See, daher nur einige ausgewählte Wege nutzen. Doch auch bei diesen Wegen ist eine Schiebehilfe sehr ratsam.
Für weitere Informationen zur Barrierefreiheit des Schlossparks klicken Sie bitte HIER!
An der gegenüberliegenden Seite, im Nordosten des Schlossparks gibt es noch zahlreiche weitere Besucherplätze. Die Entfernung vom Schloss beträgt hier ca. 850 m.
Bushaltestelle "Donndorf Hotel Fantaisie"
Die Bushaltestelle ist ca. 250 m vom Schloss Fantaisie entfernt.
Der Weg zum Schlosseingang führt zum großen Teil über Kieswege mit wenig Kiesbelag.
Achtung: Diese Haltestelle wird nicht oft angefahren.
Das Café im Schloss Fantaisie ist über eine Rampe am Schlosseingang stufenlos zugänglich.
Behindertentoilette im Schloss Fantaisie
Es gibt eine Behindertententoilette im Erdgeschoss von Schloss Fantaisie. Sie befindet sich in der Nähe des Aufzugs.
Es sind viele Informationen zum Schloss Fantaisie und zur Gartenkunstausstellung in schriftlicher Form vorhanden.
- Auf dem Rundgang durch das Schloss gibt es immer wieder Türschwellen von 5-7 cm Höhe.
- Der Schlosspark ist nur teilweise für Rollstuhlfahrer möglich (s. Wegekategorieplan).